erfolgsgeschichten
Studierende
Der Förderverein ist für mich wie eine kleine Familie geworden, die dich liebend gerne aufnimmt. Mehr…
alumni
Die Seminare und Firmenführungen finde ich sehr wertvoll, weil ich sonst als Lehrer nicht mehr in diesen Bereich reinkomme. Mehr…
unternehmen
Ich konnte den kreativen Pool der Studenten nutzen, um Ideen zu sammeln: Da kamen wirklich tolle Ideen heraus.
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Sabrina Marisch
Steckbrief
PTM Studierende im 2. Semester, ehemals DMT Studierende an der HM
Über mich: Ich habe im Oktober 2015 begonnen DMT zu studieren – durch einen Zufall bin ich auf den Studiengang gestoßen und durch meine große Liebe zu Büchern dabei geblieben. Die Vielfältigkeit und breite Fächerung der Lehrveranstaltungen hat mir sehr zugesagt. Im Juni 2019 habe ich mein Bachelorstudium abgeschlossen und gleich im darauffolgenden Oktober meinen Master in PTM begonnen.
Mein Pflichtpraktikum habe ich bei EGGER Druck & Medien in Landsberg am Lech absolviert und bin dort als Werkstudentin geblieben und auch meine Bachelorarbeit dort geschrieben. Bereits bei EGGER konnte ich mich auf Social Media Marketing spezialisieren und nun bin ich seit meinem Masterstudium bei Weltbild in Augsburg Werkstudentin im Social Media Marketing.
Interessen: Ich backe leidenschaftlich, lese sehr gerne und verbringe gern viel Zeit draußen im Garten mit meinem Hund
Interview
mit
Sabrina
Marisch
dmt: Du hast ja bereits im Bachelor an der HM Druck- und Medientechnik studiert: Seit wann bist Du Mitglied des dmt fördervereins?
Sabrina: Ich glaub ich habe mich im 6. Semester dafür eingetragen. Da hatten wir ein Fach bei Frau Wölflick, da hat sie uns nochmal darauf aufmerksam gemacht. Weil in den ersten Semestern fühlt man sich noch nicht so „dazugehörend“, aber ab dem 6. Semester war ich mir sicher, dass ich in der Branche bleiben will und dort Kontakte knüpfen kann.
dmt: Welchen Mehrwert bietet Dir die Mitgliedschaft?
Sabrina: Der größte Mehrwert ist die Verbindung zu ehemaligen Alumni, die in der Branche arbeiten. Hier kann man sehen „wo die Reise hingehen kann“ und Fragen stellen. Oft ergibt sich daraus auch gleich eine Jobchance. Das ist natürlich super, wenn man in der Firma schon jemanden kennt, der ein gutes Wort für einen einlegen kann. Gerade bei unserem Studiengang, der so breit gefächert ist, ist es sinnvoll in verschiedene Richtungen zu schauen und da ist die Erfahrung anderer ehemaliger Studenten wirklich hilfreich!
dmt: Warum würdest Du anderen DMT oder PTM Studierenden empfehlen im dmt förderverein Mitglied zu werden?
Sabrina: Also zum einen wegen dem oben genannten Mehrwert. Aber auch, weil der Förderverein an sich wie eine kleine Familie geworden ist, die dich liebend gerne aufnimmt. Jeder kennt sich untereinander und man hat die Möglichkeit die ehemaligen Studenten, aktuelle Studierende und auch die Professoren noch einmal von einer anderen Seite kennen zu lernen. Nicht zu vergessen organisiert der Förderverein spannende Ausflüge und das Förderverein Wochenende!
dmt: Hast Du über das Netzwerk des Vereins bereits wertvolle berufliche Kontakte herstellen können oder durch das Netzwerk sogar einen Praktikanten-/ Werkstudentenjob erhalten?
Sabrina: Ja, durch das Netzwerk habe ich einige berufliche Kontakte schon knüpfen können. Nach einem Gespräch habe ich auch schon eine Bewerbung geschrieben. Aus anderen Gründen ist dann nichts daraus geworden, aber es war eine weitere Chance, die sich hier ergeben hat. Und es ist immer gut Kontakte in verschiedenen Branchen zu haben, auch wenn z.B. Firmen mal untereinander kooperieren wollen und man kennt dann da jemanden. Wichtig ist sich von Anfang an darauf einzulassen und auch wenn nötig aus seiner Komfortzone rauszukommen. Die Leute aus dem Förderverein sind wirklich alle sehr nett und freuen sich, wenn sie Studierende unterstützen und Chancen ermöglichen können. Studenten ziehen hier nur einen Vorteil daraus.
dmt: Du warst ja 2019 beim Alumni-Wochenende mit dabei:
– Wie hat es Dir gefallen?
Sabrina: Ich muss sagen, ich war wirklich überrascht, wie gut es mir gefallen hat. Der Vortrag war höchst aktuell und spannend gestaltet. Darauf haben sich im Anschluss viele interessante Diskussionen ergeben. Ich war auch überrascht, wie nett ich in die Gruppe integriert wurde, da ich vorher eigentlich nur die ProfessorInnen kannte. Danach kannte ich jeden aus der Gruppe und konnte mich mit allen gut unterhalten. Aber der Spaß ist auch nicht zu kurz gekommen. Der Abend war wirklich entspannt und ganz ungezwungen. Man redet dann auch nicht nur von der Branche.
dmt: Was begeistert Dich daran?
Sabrina: Am meisten war ich tatsächlich begeistert, als ich von meinem eigenen Projekt (aus dem Pflichtpraktikum), das ich alleine betreut habe, erzählt habe und dafür sehr viel Bestätigung bekommen habe. Ich wusste vorher nicht, wie das in der Branche ankommt und wie ich mit meinem Ergebnis dastehe im Vergleich zu „Wettbewerbern“ oder ähnlichen Unternehmen. Durch den Zuspruch wurde ich selbstbewusster im Hinblick auf meine Arbeit und wagte es, beruflich einen Schritt weiterzugehen.
dmt: Was würdest Du einem Mitglied sagen, das noch nie dabei war und sich fragt, ob das Wochenende das Geld wert ist?
Sabrina: Ich würde sagen, dass sich das Geld definitiv auszahlt. Also alleine so einen exklusiven Vortrag in kleiner Runde, bei der man Fragen stellen und diskutieren kann, gibt es nicht oft. Letztes Jahr ist der, der den Vortrag gehalten hat sogar am nächsten Tag mit uns wandern gegangen, wo man sich nochmal ganz anders unterhalten konnte.
Zusätzlich, wenn es um das Geld geht, ist das ein echt schönes bayrisches Hotel mit wirklich (!) gutem Essen, Sauna und Poolbereich und für den Förderverein im Dachgeschoss eine eigene kleine Bar!
dmt: Momentan liegt für Dich als Studierende der Jahresbeitrag bei symbolischen 1,-€ pro Jahr. Würdest Du weiterhin im dmt förderverein Mitglied bleiben, wenn du in einem Jahr graduierst und Alumnus bist?
Sabrina: Auf jeden Fall! Das ist ein angemessener Betrag! Ich finde es gut, dass es für Studierende so wenig ist, da man sich doch überlegt, was man kauft. Aber wenn man dann volles Gehalt bezieht, ist das kein Problem. Außerdem werden wir auf Ausflügen oder Studienreisen vom Förderverein unterstützt, dann kann man jetzt die nachfolgenden Studierenden unterstützen.
dmt: Was würdest Du Dir (zusätzlich) vom dmt förderverein wünschen?
Sabrina: Ich würde mir noch wünschen durch den Förderverein mehr Infos zum aktuellen Studiengang zu erhalten. Eventuell interessiert es Alumni, was für Projekte bearbeitet wurden und haben Ideen für Folgeprojekte oder sogar für Eigene. Oder mal einen Gastdozenten zu einem aktuellen Vorlesungsthema. Vielleicht kann der Förderverein so auch vor den Studenten besser in Erscheinung treten. Denn anfangs wusste ich nicht, auf was man sich mit der Mitgliedschaft wirklich einlässt.
dmt: Hättest Du noch andere Ideen für Netzwerkveranstaltungen, die der dmt förderverein ausrichten könnte, woran Du gern teilnehmen würdest?
Sabrina: Unter meinen KommilitonInnen habe ich gehört, dass die Kontaktmesse 2018, die vom Förderverein organisiert wurde, sehr gut ankam, da hier wirklich nur Unternehmen für uns spezifisch da waren. Das ist vor allem immer wichtig, für Leute, die eine Pflichtpraktikumsstelle oder Bachelorarbeit/ Masterarbeit mit einem Unternehmen schreiben wollen. Zudem fände ich es spannend die Kernkompetenzen der Professoren zu „nutzen“, um z.B. mal einen Design Thinking Workshop bei Frau Wölflick oder einen SCRUM Workshop bei Herrn Stäuble mitzumachen. Oder auch generell so Workshops, die auch etwas spielerischer sind, wie z.B. Lean Management.
Mike   Narsesian
Steckbrief
PTM Alumnus (Abschluss 2012)
Berufsschullehrer an der Alois Senefelder Berufsschule München
Über mich: Mit einer Mediengestalterausbildung habe ich meinen beruflichen Weg begonnen. Sodann habe ich noch ein Diplom gemacht und war ein paar Jahre selbstständig tätig. Und danach habe ich den Master gemacht, weil ich Berufsschullehrer werden wollte. Nun bin ich Lehrer an der Senefelder Berufsschule in München und selbstständiger Fotograf.
Interessen:
Meine Familie und natürlich die Fotografie.
dmt: Seit wann bist Du Mitglied des dmt fördervereins?
Mike: Das ist ne gute Frage…so ganz grob von Anfang an. Ich glaube, wir waren so tatsächlich die ersten Mitglieder vom (damals noch) mdmi. Es wurde entweder in dem Jahr, wo ich den Master gemacht habe, oder ein Jahr davor erst gegründet. Ich war in dem ersten Masterstudiengang – davor gab es ihn noch gar nicht. Das war 2011 (ungefähr). Vielleicht kriege ich ja jetzt dann nach fast zehn Jahren eine Jubiläumsmarke (lacht).
dmt: Welchen Mehrwert bietet Dir die Mitgliedschaft?
Mike: Der Mehrwert ist so ein bisschen relativ bei mir: Ich sehe den Mehrwert bei manch anderen viel mehr, als bei mir selber, weil bei mir ist es so: Mein Job ist fix und wird sich auch erstmal nicht verändern: Ich bin jetzt verbeamteter Lehrer, total spießig und wie Lehrer so sind, einmal Lehrer, immer Lehrer – es gibt einfach keine großartig anderen Schulen, wo ich hinwechseln würde. Also rein jobtechnisch würde mir die Mitgliedschaft nicht viel bringen, aber was ich sehr cool finde, sind die Seminare und die Firmenführungen, das finde ich immer sehr wertvoll, weil ich sonst als Lehrer nicht mehr in diesen Bereich reinkomme. Und was ich auch toll finde, sind die Kontakte für meine Schüler: Zum einen kann ich sie sehr gut beraten, wenn die Schüler sagen, sie würden gern nach der Ausbildung in dem oder dem Bereich weitermachen. Die Kontakte zu den dmt Mitgliedern bringt ihnen auch etwas, wenn diese gerade einen Mediengestalter oder Azubi suchen und da gibt es auch immer Schüler, die auch gerade etwas suchen und dann kann ich da vermitteln. Bringt mir persönlich direkt nichts, aber für die Schüler und von daher bringt es mir auch etwas.
dmt: Als selbstständiger Fotograf & Grafiker hast Du bestimmt bereits ein großes Netzwerk an Kreativen in der Hinterhand, dennoch bist du ein aktiver Alumnus für den dmt förderverein: Welche Ergänzung bringt Dir das dmt Netzwerk?
Mike: Ich habe tatsächlich ein großes kreatives Netzwerk aus meiner Agenturzeit, weil ich bei großen Firmen wie Heye&Partner und BMW gearbeitet habe. Das ganz andere Netzwerk ist das von dmt: Hier treffe ich nicht mehr den „normalen Grafiker“, sondern viele sind Abteilungsleiter, so ein, zwei Positionen unterm Chef – vom Vorstand über einem, dem die Druckerei gehört, bis über einen Sachbearbeiter oder Lehrer, wie mich – also ganz unterschiedlich und dennoch super harmonisch.
dmt: Hast Du über das Netzwerk des Vereins bereits wertvolle Kontakte oder sogar (Branchen-)Wissen erlangt?
Mike: Zwei Schüler konnte ich einen Job vermitteln: Einmal bei CEWE und einmal bei PosterXXL. Das fand ich sehr cool, weil zwei Schüler von mir einen Job gesucht haben und ich ihnen helfen konnte. Eine Stelle war für einen Werkstudentenjob und eine Stelle war eine Festanstellung als Mediengestalter. Und was auch sehr cool war: Flyeralarm hatte viele Musterproben für Papier für die ganzen Druckveredelungen und da habe ich mal nachgefragt, ob es nicht möglich wäre, einen ganzen Klassensatz oder zwei zu bekommen und auf einmal kam eine riesengroße Lieferung mit Materialien von Flyern. Das war natürlich zum einen Werbung für Flyeralarm, aber die Schüler kommen an sich nicht an solche Sachen ran: Die bestellen eh alle bei einer Online-Druckerei und wenn man da halt mal was anfassen kann, dann freuen die sich. Und so kann man einfach mal einen Relieflack anfassen oder erkennen, was bedeutet denn „matt kaschiert 250 Gramm“.
Interview
mit
mike
narsesian
dmt: Warum würdest Du sagen, dass es sich lohnt, auch nach dem Studium, als Alumnus, noch Mitglied zu sein?
Mike: Ich war ja selbst Student, da habe ich ganz andere Sachen im Kopf: Ich habe nicht hauptsächlich studiert, weil ich Karriere machen wollte, sondern weil es Spaß macht, weil da junge Leute waren, weil wir letztlich zweimal die Woche einfach irgendwohin ausgegangen sind und wir wussten, wenn wir fertig sind, so in zwei, drei Jahren, dann kümmere ich mich mal um nen Job. Und deshalb war mir das damals egal: Trotzdem bin ich der Meinung: Kontakte, Kontakte, Kontakte! Und ohne Kontakte ist das alles ein bisschen schwieriger und an manche Jobs kommt man einfach nur mit Kontakten oder zumindest unkomplizierter dran. Ich kenne das so: Wenn jemand nen Job haben möchte, wird die Stellenausschreibung genau auf ihn so angepasst, dass, wenn sich dann auch andere Leute drauf bewerben, dass es optimal zufälligerweise genau auf die Person passt. Und dann kommen von 20 Bewerbern nur noch zwei in Frage und aus den zwei wählt man sich dann einen – heißt nicht, dass es immer hundertprozentig funktioniert, aber einer von 20 ist schwieriger als einer von zwei zu sein.
dmt: Du bist Berufsschullehrer an der Alois Senefelder Berufsschule München. Wir freuen uns, dass du jedes Jahr zum Netzwerken mit den Klassensprechern der Senefelder Berufsschule zu uns an die HM kommst: Welches Bestreben hast Du mit der Verbindung der Berufsschüler zur HM?
Mike: Das ist eigentlich etwas Persönliches: Einmal, weil ich an der HM studiert habe und dort sehr gern Student war und auch heute noch sehr gerne hier vorbeischaue. Ich habe ja auch in der Nähe von der Hochschule gewohnt – als ich meine Ausbildung als Mediengestalter gemacht habe – und habe immer gedacht: Boah krass, das sind Leute, die studieren. Die saßen dort oben, auf diesem Dach mit der Satellitenschüssel und da habe ich als Jugendlicher schon gedacht: Wenn ich da oben mal sitzen könnte…
Ich wusste, dass ich da eigentlich nicht reinkomme – also wenn ich zumindest nicht studiere. Und letztlich habe ich es doch geschafft und möchte dieses Gefühl meinen Schülern weitergeben: Deshalb wollte ich diese Klassensprecherversammlung einfach dort stattfinden lassen. Und den Schülern hat es auch super gefallen, weil viele noch nie in einem Hörsaal drin saßen und kennen das nur aus Filmen und so konnten die das einfach mal mit erleben. Deshalb war es mir auch so wichtig, dass wir da mal in so einem großen Hörsaal sitzen, oder durch das Haus laufen und sehen, welche Maschinen es gibt und wie ist es, in der Mensa zu sitzen und dort zu essen. Es ist jetzt nicht das Ziel, dass, wenn sie fertig sind, dort studieren sollen: 90% aller Mediengestalter, die weitermachen wollen nach der Ausbildung, wollen in Richtung Gestalter weitermachen und nicht Richtung Technik. Aber es gibt auch Leute, die dann von unserer Berufsschule zur HM zum Studieren kommen.
dmt: Du warst bereits des Öfteren beim Alumni-Wochenende mit dabei:
– Was begeistert Dich daran?
Mike: Ich war nur einmal nicht dabei. Ich finde es ist immer ein unglaublich schönes Wochenende: Ich finde die Seminare und auch Referenten bisher richtig gut – auch bei manchen Sachen, wo ich mir am Anfang gedacht habe „najaa“ – so hat mich z.B. Scrum vorher überhaupt nicht interessiert und dann fand ich es am Ende richtig gut. Das sind schon sehr professionelle Leute, die das durchführen.
dmt: Was würdest Du einem Mitglied sagen, das noch nie dabei war und sich fragt, ob das Wochenende das Geld wert ist?
Mike: Ich meine klar, es kostet 150€ und 150€ hören sich für einen Studenten erstmal viel an, aber es gibt ja auch noch einen Studentenrabatt und für mich, für jemanden, der ganz normal arbeitet, sind 150€ einfach gar nichts – mal ganz davon abgesehen, dass es bei jedem Zweiten von der Firma übernommen wird. Bei mir zahlt es sogar die Schule und wenn einem Beamten was gezahlt wird, dann ist das schon was wert (lacht). Aber auch wenn‘s nicht gezahlt wurde, habe ich es immer mitgemacht. Es ist wirklich nichts im Vergleich zu anderen ähnlichen Fortbildungen, bei denen man ganz schnell bei 600 – 700€ landet. Und ich weiß auch, die Referenten, die kommen, die bekommen echt nur einen Bruchteil von dem, was sie sonst bekommen. Deshalb sind diese 150€, bei denen Hotelübernachtung, Essen und alles Mögliche dabei ist, das Wochenende tatsächlich absolut wert. Die 100€ kann man als Student investieren – ganz ehrlich: Wenn man einmal auf die Wiesn geht, sind auch 100€ weg (lacht).
Und was ich auch gut finde an der Gruppe: Die eine Hälfte sind so die Stammleute, die immer kommen und die zweite Hälfte sind neue Leute, teils auch aktuell Studierende, und die, die dabei waren, denen hat es immer Spaß gemacht. Und wir feiern sehr gut 😉
Das Hotel selbst ist auch echt super: Da gibt es eine Sauna, ein Schwimmbad, verdammt gutes Essen, da sind die Seminarräume super, also alles top.
dmt: Was würdest Du Dir (zusätzlich) vom dmt förderverein wünschen?
Mike: Ich fände es schön, wenn das Netzwerk noch größer werden würde und dann ergeben sich noch mehr Möglichkeiten und noch mehr Firmenführungen und interessante Vorträge. Dann kriegt es noch mehr Qualität.
dmt: Hättest Du noch andere Ideen für Netzwerkveranstaltungen, die der dmt förderverein ausrichten könnte, woran Du gern teilnehmen würdest?
Mike: Eigentlich müssten wir wirklich eine Jubiläumsfeier machen und mal nachsehen, wie viele Mitglieder schon 10 Jahre dabei sind.
Wir treffen uns ja einmal im Jahr mit Programm und Referenten beim Alumni-Wochenende, dennoch würde ich gern zusätzlich ein Treffen in München haben, dass sich die Leute einfach sehen. Am Wochenende wollen sich alle wirklich unterhalten – in den Pausen wird ständig gequatscht und man hätte sich noch viel mehr zu erzählen. Deshalb würde ich eine Bar vorschlagen, da kann jeder mit jedem quatschen – kein Restaurant, weil dann quatscht man nur mit dem links und rechts und gegenüber von einem. Ein ganz legeres Treffen zu einer Zeit, wo einfach „weniger“ los ist wie so ein Sommerloch. Und wenn da zehn Leute zusammenkommen, wäre das doch wunderbar.
Dr. Jens vor der Brüggen
Steckbrief
Leiter Forschung & Entwicklung bei der Schreiner Group
Über mich: Seit Oktober 2010 bin ich Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung in der Schreiner Group, einem Unternehmen der folienverarbeitenden Druckindustrie, das selbstklebende Funktionsteile und Kennzeichnungslösungen herstellt und vertreibt.
Meine aktuellen Aufgabenschwerpunkte liegen in den Bereichen Innovationsmanagement, Technologiemanagement und Vorentwicklung. Zudem habe ich eine Lehrtätigkeit an der Hochschule München im Bereich Druck- und Medientechnik inne.
Interessen: Promotion im Bereich Chemie an der Universität Bielefeld
Interview
mit
Dr. Jens vor
der Brüggen
dmt: Wie sind Sie auf den dmt förderverein aufmerksam geworden?
V. d. Brüggen: Das war ganz einfach: Prof. Sabine Wölflick ist zusammen mit Björn Panne (Anm: beide Vorstände des dmt fördervereins) bei uns im Haus vorbeigekommen und dort haben sie den Förderverein vorgestellt. Grundsätzlich haben wir eine sehr enge Beziehung zur Hochschule München – allein durch den Prof. Ulrich Moosheimer, der bei uns ehemals in der Schreiner Group gearbeitet hat und die Schreiner Group schon lange kennt. Außerdem hat Roland Schreiner, der Geschäftsführer der Schreiner Group, selbst an der HM studiert.
dmt: Welchen Mehrwert bietet Ihnen die Unternehmensmitgliedschaft?
V. d. Brüggen: Also ich denke es hat für beide Seiten einen Vorteil: Seitdem wir dort Mitglied sind, haben wir eine noch engere Kooperation mit der HM, insbesondere mit dem Studiengang Druck- und Medientechnik. Im Rahmen dieses ersten Treffens, wo wir dann danach auch Mitglied geworden sind, haben wir auch nochmal über das Thema Jobmesse gesprochen, woran wir dann auch teilgenommen haben. Das ist ein gutes Beispiel, wo wir gesagt haben: Ja, da haben wir ggf. Anknüpfungspunkte – ist für uns auch von Vorteil, beim dmt förderverein vernetzt zu sein. Und was wir vor der Mitgliedschaft noch nicht so intensiv gemacht haben – da hat der Förderverein uns auch unterstützt – dass wir versucht haben, in irgendeiner Weise auch zu den Alumni Kontakt aufzunehmen. Das ist ja potentiell für uns als Industrieunternehmen interessant: Einfach diesen Kontakt zu den frischen Absolventen, aber natürlich auch zu denen, die schon länger berufstätig sind, und ehemals DMT/PTM studiert haben, herzustellen. Und auch die Studenten kommen gern zu Schreiner, um Berufserfahrung zu sammeln.
dmt: Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit von Schreiner mit dem dmt förderverein?
V. d. Brüggen: Ich bekomme regelmäßig die Informationen und auch die Einladungen zu den Veranstaltungen – da muss ich sagen, dass ich nicht immer Zeit habe. Das liegt aber nicht am Förderverein – wo es geht versuche ich da dran teilzunehmen, aber manchmal ist der Terminkalender so voll, dass nicht alles machbar und möglich ist. Parallel glaube ich, dass die intensive Zusammenarbeit – initiiert von Prof. Ulrich Moosheimer – sowieso gut ist. Ich halte nun auch das dritte Mal eine Vorlesung bzw. ein Projekt für Bachelorstudierende an der HM. Das hat jetzt weniger mit dem Förderverein selbst zu tun, aber das ist einfach eine Maßnahme, wo wir näher zusammenarbeiten. Und zudem bin ich auch in der Schreiner Group als Ansprechpartner für die HM installiert und das passt auch ganz gut zusammen.
dmt: Haben Sie ein Beispiel für ein erfolgreich umgesetztes Projekt im Kopf, das durch die Verbindung zum dmt förderverein entstanden ist?
V. d. Brüggen: Es gibt immer Anfragen und Themen, an denen wir zusammenarbeiten können. Wir haben einige gemeinsame Projekte, die ich an der Hochschule betreut habe: Diese waren natürlich schon mit einem Schreiner Group Fokus. Das war aber auch gut so, da die Studenten dann a) die Schreiner Group kennengelernt haben, und b) wir auch ein Thema wählen konnten, das für die Studenten interessant ist. Ein Beispiel aus dem letzten Semester (WiSe19/20) war ein Thema, da ging es um umweltfreundliche Kennzeichnungslösungen. Das ist mit Sicherheit ein großer Trend im Moment und das ist auch bei den Studierenden, denke ich, gut angekommen. Dort konnte ich den kreativen Pool der Studierenden nutzen, um Ideen zu sammeln: Wie können wir unsere Kennzeichnungslösungen umweltfreundlicher als heute gestalten? Da kamen wirklich tolle Ideen heraus und wir verfolgen nun auch, im Rahmen einer Bachelorarbeit, eine dieser Ideen. Ein gutes Beispiel, wo wir uns konkret Ideen, die von Studierenden erarbeitet worden sind, hernehmen und schauen, wie wir die in unser Produkt-Portfolio übertragen können.
dmt: Können Sie sagen, wie viele Absolventen von Druck- und Medientechnik bzw. Printmedien, Technologie und Management ihren Berufseinstieg bei Schreiner gefunden haben?
V. d. Brüggen: In der Tat sind es aus dem Bereich Druck- und Medientechnik hinsichtlich Berufseinstieg noch relativ wenig. Wir haben momentan noch, neben den Vorlesungen, sehr viele Abschlussarbeiten am Laufen. Ich würde vermuten, dass wir aktuell bestimmt sechs oder sieben Studierende haben, die Abschlussarbeiten schreiben oder gerade geschrieben haben. Für beide Seiten ist das sehr positiv – Roland Schreiner, der die Geschäftsführung innehat, ist selbst einer der Absolventen von Druck- und Medientechnik. Und danach gibt es sicher noch einige Beispiele, aber da müsste ich jetzt lügen, wenn ich hier noch eine Zahl nennen sollte.
dmt: In welcher Position sind diese tätig?
V. d. Brüggen: Wir haben drei große Bereiche, wo wir Absolventen aus Druck- und Medientechnik oft aufnehmen: Einmal in meiner Abteilung, ich bin Leiter der Abteilung F&E, dieser Bereich ist für die Studierenden auch von der Materialseite her sehr spannend: neue Drucktechnologien auszuprobieren und zu schauen, welche Auswirkungen sie auf das Material haben. Dann haben wir den Bereich Technologie & Innovationsmanagement, wo wir uns mit grundsätzlich neuen Technologien beschäftigen. Auch hier werden Abschlussarbeiten betreut. Und ein weiterer Bereich ist Industrial Engineering: Da geht’s um die Prozessthematik, also Prozesse in die Serie zu bringen. Hier ist z.B. die Frau Nguyen tätig, die als zukünftige Druck- und Medientechnikerin derzeit ihre Abschlussarbeit dort schreibt.
dmt: Auf was achten Sie als F&E-Leiter bei der Auswahl von (Pflicht-)Praktikanten/ Werkstudenten oder auch Berufseinsteiger?
V. d. Brüggen: Ich glaube, was heute extrem wichtig ist, dass man aufgeschlossen ist für viel Neues – das bringen auch viele Studierenden schon mit. Und auf der anderen Seite auch, dass man im Studium gelernt hat, konsequent und nachhaltig an einer Sache zu arbeiten und das dann auch zum Abschluss zu bringen. Da haben wir sehr, sehr viele positive Beispiele aus Ihrem Studiengang und gerade im Moment fällt es mir nochmal leichter, wenn ich die Studierende schon in der Vorlesung mal betreut habe, dann weiß ich natürlich auch, wer passt denn zu uns und wer bringt, neben den reinen Fachkompetenzen, die Sozialkompetenzen mit. Und auch da sind die Studenten oft relativ gut – wir brauchen halt Leute, die auch gut kommunizieren können. Das hat in der Vergangenheit auch stark zugenommen – die Präsentationsfähigkeit ist bei vielen Studierenden da. Natürlich gibt es immer Studierende, denen das mehr liegt als anderen, das ist eine individuelle Sache, aber es kommt auch aufs Thema an: Wir haben auch manchmal Themen, wo ich sage, da brauchen wir jemanden, der sich eher als Wissenschaftler tiefer in einen Bereich einarbeitet, da ist dann zu viel Kommunikation ggf. störend bzw. da braucht man jemand mit einer anderen Kompetenz. Deshalb kann man das nicht eindeutig sagen – hängt immer von der Aufgabe ab – aber ich denke grundsätzlich offen, interessiert sein und in ein Thema Engagement reinbringen – aber auch hier kann ich sagen, dass ich das bei den Studierenden, die ich betreut habe, immer gehabt habe.
dmt: Was wäre Ihr Argument, dass Studierende und Absolventen Mitglied werden sollten?
V. d. Brüggen: Ich kenne das allein schon aus der Schule und Studium: Alumni-Netzwerke sind extrem wertvoll und wichtig. Es geht hier hauptsächlich um das Thema Kontakte. Jetzt für die Studierenden selber, die ja mit einem relativ günstigen Beitrag Mitglied werden können, ist es mit Sicherheit so, dass sie dort schon reinwachsen und gerade, wenn sie gegen Ende ihres Studiums gehen, dass sie dort entsprechend Aktivitäten mitbekommen, die dort laufen, aber auch Kontakt zu Absolventen haben, um auch einfach ihre Berufsaussichten zu verbessern. Ich glaube, das ist so einer der Schwerpunkte und was den Studierenden, die gerade so am Absprung sind, helfen würde, ist die Begleitung in Richtung erster Job. Aber ich glaube, da machen Sie eh schon viel, aber da bin ich nicht so intensiv eingebunden.
dmt: Was bietet die Schreiner Group dem Förderverein?
V. d. Brüggen: Mit Sicherheit die Unterstützung – zum einen durch den Beitrag, aber auch, dass wir den Studierenden aufzeigen, dass es für den Druckbereich, der sich durchaus im Wandel befindet, zukunftsträchtige Berufsmöglichkeiten gibt. Ich glaube, dass wir dazu auch in der Gesamtkooperation beitragen. Sie kommen ja auch mit Ihren Studierenden gleich am Anfang des Studiums, im ersten Semester, zu uns. Wir können mit Sicherheit die Zukunftsfähigkeit der Druckindustrie darstellen. Und ich denke, je attraktiver Berufsaussichten sind, umso eher entscheiden sich Studenten auch für Ihren Studiengang. Damit hat es auch indirekt Auswirkungen auf den Förderverein. Wir sind natürlich alle daran interessiert, dass wir in diesem Bereich gute Absolventen bekommen und für Sie ist es auch das Thema Lehre entsprechend dort anzubieten, aber auch abgestimmt auf die Bedürfnisse der Unternehmen. Da müssen wir natürlich auch schauen, an welchen Stellen das Ganze zusammenpasst – also wo passen unsere Aktivitäten mit Ihren zusammen? Die überschneiden sich zum Teil – zum Teil sind sie aber auch in unterschiedliche Richtungen – aber das ist ja auch gut so. Wir schauen einfach, wo wir Überschneidungen haben und dass wir da auch intensiver zusammenarbeiten können. Und bezüglich kleinerer Projekte: Herr Moosheimer ist schon relativ häufig auf mich zugekommen, da ging es vermehrt um Material-/Sachspenden, was wir liefern können und wo wir gern sagen können: „Ja, das machen wir.“ Wenn Sie ein Papier zum Bedrucken brauchen, würden wir auch eine Rolle zur Verfügung stellen. Wenn Sie hier Bedarf haben, immer gern auf uns zukommen – das machen wir auch sehr gern ganz unkompliziert.
Darüber hinaus unterstützen wir in diesem Jahr auch die Abschlussfeier: Hier bin ich mit den dmt Verantwortlichen im Gespräch, in welcher Form wir das entsprechend unterstützen (Anm: Aufgrund der aktuellen COVID19-Situation fand leider im April 2020 keine Abschlussfeier statt).
dmt: Was wünschen Sie sich (zusätzlich) vom dmt förderverein?
V. d. Brüggen: Sie sind sehr stark auf der Studierendenseite unterwegs und unterstützen dort. Ich glaube, was uns in Zukunft helfen würde, wäre, dass wir noch mehr inhaltlich einsteigen: Wo könnten wir Themen gemeinsam machen und gemeinsam voranbringen – hier meine ich vorwiegend die Forschungsebene. Einfach schauen, dass jeder von uns weiß, was wir gegenseitig machen. Wir Ihnen sagen, was wir mit unseren aktuellen Themen erreichen wollen – soweit wir es im Rahmen von Geheimhaltungsvereinbarungen können – was wäre für uns wichtig als Schreiner Group und woran arbeiten Sie? Und dass wir das ggf. noch besser aufeinander abstimmen – sofern da Möglichkeiten bestehen. Das ist kein MUSS, aber das ist ein Thema, wo wir noch mehr Zusammenarbeit und Kooperationsmöglichkeiten generieren können.